Die letzte Woche verbrachten wir in der Panchi Villa auf Bentota Beach. Die Anlage war schön und wir waren praktisch ganz alleine – dementsprechend gab es irgendwie gar keinen Service. Wir sind viel am Strand spazieren gegangen und konnten abends ausgiebig im Pool schwimmen. Die Hitze war tagsüber fast unerträglich, die Wolken kamen und gingen und der Ozean war sehr stürmisch – so ist es halt in der Monsunzeit. Regnen hat es aber erst in unserer letzen Nacht angefangen – und wie!
Wir fuhren dann mit dem Zug nach Colombo und dann mit einem lokalen (roten) Bus nach Negombo. Für die 30 km haben wir sage und schreibe über 2 Stunden gebraucht! Am Abend gönnten wir uns in Negombo nochmal eine Massage, diesesmal auch mit Dampfbad.
An unserem letzten Morgen brachte uns ein sehr netter Tuk-Tuk-Fahrer zum Flughafen (800Rs). Und genau das ist es, was uns als erstes einfällt, wenn man uns nach Sri Lanka fragt: hier leben sehr nette Menschen!

Reisekosten für die 15 Tage: 1050 Euro p.P. inkl. Flug und alles.

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Nach dem heißen langen Besichtigungstag blieben wir noch ein bisschen in Kandy. Wir kauften Gewürze ein (Curry, Kardamon, Muskatnuß usw.) Außerdem sahen wir mal wieder viele Hochzeitspaare, die sich am Kandy-See fotografieren lassen haben – wir durften auch mitmachen. Allgemein kann man sagen, dass die Sri Lankaner wirklich sehr sehr nett sind – sie suchen das Gespräch, und wenn man einen anlächelt, kommt definitiv ein strahlendes Lächeln wieder zurück.
Außerdem haben wir die Avocado-Ernte vor unserem Haus beobachtet – vom riesigen Baum, mit einem Mann der hochklettert und mit einer Stange und Tüte versucht die mehrere Meter entfernte Früchte zu pflücken.
Am nächsten Tag machten wir auf, um mit dem Zug nach Colombo und von dort nach Bentota zu fahren. Zum Glück waren wir bereits 1 Std. vor der Abfahrt am Zug und konnten uns noch Sitzplätze ergattern. Sonst wären die 4 Std. stehend wahnsinnig anstrengend gewesen. Es ist schön die Einheimischen bei Fahrten in der 2. bzw. 3. Klasse zu beobachten. Es kamen wieder Obstverkäufer – lustig war, dass Mango, Ananas und Apfel extra noch mit Chilipulver bestäubt wurde, damit es ja schmeckt
In Colombo haben wir erfahren, dass kein Zug an dem Tag fährt (Bauarbeiten). Man wies uns in eine Richtung, dort sollen Busse abfahren. Nach paarmal Fragen und paar Minuten Laufen standen wir am Busbahnhof, wo wir einen kleinen AC Minibus nehmen konnten. Dann noch eine kurze Fahrt mit dem Tuk-Tuk, und standen wir vor unserer Unterkunft – unser erste Weg führte natürlich endlich zum Strand.
Für die kaum 180km haben wir fast 7 Std. gebraucht

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Wir haben ein Auto mit Fahrer für 9000Rs gemietet (gängige Fortbewegungsmöglichkeit auf Sri Lanka) um alle 3 wichtigen UNESCO Weltkulturerbestätten sehen zu können. Wegen dem starken Verkehr kommt man auf den Straßen immer sehr langsam und beschwerlich voran, wir haben für die 60 km nach Sigiriya 2,5 Std. gebraucht.
Sigiriya ist ein Felsen auf dessen Plateau ein Palast gebaut wurde. Außerdem wurden an die Felsenwand bereits vor 1600 Jahren schöne weibliche halbnackte Figuren gemalt. Das Ort hatte trotz Hitze etwas magisches, hat uns sehr gut gefallen.
Dann fuhren wir zu der alten Königstadt Polonnaruwa. Ihre Geschichte ähnlich zu Macchu Pichu – nach der Blühtezeit zog die Königsfamilie hier weg und wurde alles vom Dschungel überwuchert, bis Mitte der 19 Jh. die Ruinen von einem Engländer entdeckt wurden. Die weitläufige Anlage mit den Stupas und Tempeln erinnerte uns an Ayutthaya bzw. Angkor Wat – allerdings waren wir froh bei 40 Grad nicht mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.
Auf dem Rückweg hielten wir in Dambulla bei den Höhlentempeln – hier sind sehr sehr viele Buddha Figuren, außerdem sind die Höhlen schön bemahlt. Die Affen hier haben eine einmalige lustige Frisur
Beim Eingang unten steht eine riesige, kitschige Buddha Statue – haben wohl die Japaner dafür Geld gespendet.
Diese Tour ist unbedingt empfehlenswert wenn man in Kandy ist – wir waren froh, dass wir nicht auf eigene Faust gemacht haben – weder Dambulla noch Polonnaruwa ist einladend.
Allerdings hat uns der Tag pro Person 100 Euro gekostet – dies lag aber eigentlich an den hohen Eintrittsgelder (Sigiriya 30$, Polonnaruwa 25$)

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Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Kandy ist natürlich der berühmte „Zahntempel“. Dieser wurde nämlich für die Aufbewahrung des Zahns von Buddha gebaut. Von dem Zahn selbst sieht man natürlich nichts, er wird in einem goldenen Behälter aufbewahrt, den man auch nur ganz kurz beim vorbeigehen sehen darf. Für viele buddistischen Gläubigen ist es hier eine Pilgerstätte.
Den Nachmittag haben wir im botanischen Garten in Peradeniya verbracht. Schöne Pflanzen und Bäume haben wir hier gesehen. Faszinierend war die Beobachtung von den Tausenden Flughunden auf den Bäumen. Der Park ist natürlich voll von jungen Liebespärchen. Die Parkmitarbeiter sind nett, zeigen einem mal einen Baum voll mit Wespennester oder mal eine lebende Skorpione – die natürlich immer griffbereit in einer Cola-Dose auf die nächsten Touristen wartet.
Am Abend gingen wir zu Kandyan Arts Association um die abendliche Kandy-Tanz-Volklore Vorstellung anzuschauen. Es war nett, zum Schluß gab es sogar Fakire, die Feuer schluckten und über glühende Kohle liefen.

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Wir haben nicht gedacht, dass es so schwer wird unsere Reiseroute festzulegen und überhaupt in diesem Land voranzukommen: Minibusse mit AC gibt es nur auf ausgewählten Strecken, Bahn ist teilweise sehr langsam und die überfüllten, langsamen einheimischen Busse sollte man erst recht bei 40 Grad meiden. Auf den Rat unseres Gastgebers buchten wir über das Internet bei Exporail ein Ticket für die 1. Klasse inkl. Mahlzeiten – dies erwies sich richtig, angesichts der langziehenden Fahrt in die Berge. Die Landschaft ist wirklich wunderschön – mal ein bisschen Dschungel mal grüne Teeplantagen.
Allerdings beschlossen wir unterwegs doch schon bei Nuwara Eliya auszusteigen – wir hatten plötzlich keine Lust auf Wanderungen in Ella – mehr kann man dort nicht machen. Wir fuhren von der Bahnhof 8km mit Taxi in die Stadt – hier hat uns der Taxifahrer eine Unterkunft empfohlen, das kleine Glenfall Resort Hotel (3000Rs). War ok, zum Glück hatten wir Decke plus Überdecke, sonst hätten wir gefroren. Allerdings war es sehr muffig, was meine Lunge nicht besonders vertrug. Nuwara Eliya war ein beliebter Ort für die Engländer und so sieht man hier schöne alte Villas. Dagegen ist die Innenstadt einfach nur häßlich, und man hat kaum Auswahl an Restaurants. Am nächsten Tag war dann ersichtlich, warum es die Engländer hierher zog: Sonnenschein und angenehme Wärme – keine Hitze. Früh haben wir uns von einem Tuk-Tuk auf die Teeplantagen fahren lassen (800Rs) und besuchten die Teefabrik „Pedro“. Wir bekamen eine Führung (leider keine Fotos möglich – wahrscheinlich wegen Arbeitsschutzbedingungen – kein Mundschutz, alle barfuß). Es war aber sehr interessant. Hier werden also die getrockneten Teeblätter in 25kg Säcke gepackt und an Teehersteller verkauft – Aromatisierung und die Abpackung in Filtern erfolgt immer beim Teehersteller und nie auf Sri Lanka.
Danach wind wir ein bisschen rumgelaufen, trafen einige Pflückerinnen – schrecklich, sie verdienen pro Tag ca. 1,50 USD.
Rückzu in die Stadt besuchten wir den schön angelegten Viktoria Park.
Mittags nahmen wir den Bus nach Kandy – die erste Hälfte der Strecke ist wunderschön – man sieht überall die Teeplantagen.
In Kandy angekommen, mussten wir uns erstmal durch den chaotischen Busbahnhof kämpfen – wo wir fast 3mal umgefahren wurden. Wir ließen uns mit Tuk-Tuk in die Straße mit den vielen Unterkünften bringen. Hier haben wir dann fast alle angeschaut – es waren alle richtig schrecklich – obwohl wir schon einiges gewohnt sind. Wir nahmen dann doch das Sharon Inn, obwohl mit 5000Rs richtig teuer, dafür aber ordentlich war.
Am Abend liefen wir am See entlang, als ein Engländer plötzlich vor uns stand, und uns praktisch in sein Tuk-Tuk zerrte – er besitzt oberhalb dem See einen Pub mit wunderbarer Aussicht. Wir haben nicht bereut mitgegangen zu sein, der Sonnenuntergang von der Terasse war herrlich.

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Der Beitrag 05.14.-15. – By train to Nuwara Eliya – Home of the Ceylon Tea erschien zuerst auf Tripmunks.

Es ist mal wieder soweit, wir müssen unser Fernweh stillen – deshalb ging es diesesmal nach Sri Lanka. Wir flogen zum ersten Mal mit Emirates – hmm, wir fanden Qatar besser, war aber nicht schlecht. Schön war es allerdings mit einem A380 zu fliegen. Wir hatten 2 Std. Zwischenstopp in Dubai, und so kamen wir um 8.80 Uhr morgens in Sri Lanka an. Wir nahmen uns ein Taxi (1500Rs) und fuhren direkt nach Negombo, wo wir unsere erste Unterkunft (Marine Tourst Guesthouse – empfehlenswert) gebucht hatten. Negombo Beach selber war heiß, ein bisschen verlassen in der Nachsaison, nicht ganz so sauber und der Ozean etwas aufgewühlt. Es war nicht möglich uns an den Strand zu setzen. Wir buchten lieber eine ayurvedische Ganzkörpermassage und wurden nicht enttäuscht.

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Der Beitrag 05.12.-13. – Flying the Emirates A380 over Dubai to Colombo erschien zuerst auf Tripmunks.