Ich habe schon immer von Curacao geträumt – bei dem Namen fiel mir sofort die wunderschöne blaue Farbe des Karibischen Meeres. Es mag aber auch an dem gleichnamigen Likör liegen… Auf jeden Fall war ich total aufgeregt als wir uns an den Megapier näherten und die bunten Häuser von Willemstad erblickten.
Wir sind mit dem Mietwagen Richtung Westen gefahren. Das kleine Sklaven-Museum war hübsch anzusehen und allein die schönen gelben Kolonialgebäuden am Eingang vom Christoffel Park sind die Fahrt wert. Wir waren spazieren im Shete Boka National Park und haben die Wellen der Atlantik an die vulkanische Küste schlagen sehen. Danach wollten wir die Strände an der Südküste erkunden. Es war Sonntag – die Parkplätze waren mehr als voll und es ist anstrengend die Zufahrtstraßen teilweise zu finden. Wir hielten am Lagún Playa. Hier sollte es schön zu Schnorcheln sein – aber wir können wegen Mangel an Fischen nur 5 von 10 Punkte dafür vergeben. Die Strände sind eher steinig – es kam nach und nach eine richtige Enttäuschung in mir hoch. Curacao ist kein Trauminsel mehr für mich.
Am Abend waren wir in der Innenstadt spazieren – leider war alles zu und dadurch komplett ausgestorben, es fehlte also das Flair. Die Gebäude und das Gesamtbild ist aber sehr schön.
Leider hat unsere Autovermietung dieses Mal nicht so reibungslos geklappt. Hinweis/Warnung für alle, die am Hafen bei AVIS Auto mieten wollen: als wir ankamen war das Büro zu. Unsere Reservierung hing am Fenster und wir wurden gebeten in das Hotel in der Nähe ins Büro von Budget zu gehen. Dort angekommen mussten wir über 1 Std. warten (es gab nur einen Angestellten). Und trotz Reservierung mussten wir ein größeres Auto nehmen – weil sonst nichts da war. Dementsprechend mussten wir auch über 20 Euro daraufzahlen. Was will man aber machen – man will ja den Tag genießen. Wir sollten allerdings das Auto nicht im Hotel sondern am Flughafen abgeben – es soll dann einen kostenlosen Transfer zurück zum Pier geben. Es hieß, wir können das Auto bis 19 Uhr dort abgeben.
Wir fuhren um 17 Uhr zum Flughafen da wir uns die Stadt zu Fuß noch ansehen wollten. Es hieß: Transfer ist erst um 19 Uhr – wir können uns gerne ein Taxi auf eigene Kosten nehmen. Zum Glück waren 2 andere Paare auch dort und wir haben richtig Theater gemacht bis wir dann endlich nach großem Geschrei zwischen den AVIS und Budget-Angestellten endlich ein Mitarbeiter uns zum Pier „vorzeitig“ zurückgebracht hat. Seit Wochen versuchen wir die Mehrkosten bei AVIS mit sämtlichen Unterlagen zurückzuholen – vergeblich. (Unsere Reise war im März 2017)